Ober­meister der Kfz-Innung Hagen/Ennepe-Ruhr in höchstes Handwerks­gremium gewählt

Ober­meister der Kfz-Innung Hagen/Ennepe-Ruhr in höchstes Handwerks­gremium gewählt

Detlef Peter Grün, Obermeister der Kfz-Innung Hagen/Ennepe-Ruhr, wurde auf dem Handwerkstag in Augsburg in das Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks gewählt.
Grün, der seinen Betrieb in Ennepetal hat, engagiert sich seit über 18 Jahren ehrenamtlich für das Kfz-Gewerk und vertritt seit Juni 2022 als Bundesinnungsmeister an der Spitze des deutschen Kfz-Handwerks die Interessen auf Bundesebene. „Ich freue mich über das große Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde“ sagt Grün, der von den rund 300 Vertretern der Handwerkskammern und Zentralfachverbände einstimmig in das höchste Handwerksgremium gewählt wurde und damit Wilhelm Hülsdonk ablöst, der seit 2007 für das Kraftfahrzeuggewerbe im ZDH-Präsidium saß und die Geschicke des deutschen Handwerks wesentlich mitgestaltete.
Als Kind einer Handwerksfamilie begann Grün 1985 seine Ausbildung und wurde 1988 als Prüfungsbester Vizelandesmeister des Landes NRW. Nach seinem freiwilligen Wehrdienst bei der Luftwaffe, wo er mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr ausgezeichnet wurde, machte er sich 1993 nach erfolgreichem Ablegen der Meisterprüfung selbstständig und betreibt heute seinen Kfz Betrieb in Ennepetal. Auf Bundesebene wird er sich insbesondere einsetzen für die Stärkung der beruflichen Bildung, die Fachkräftesicherung und die Digitalisierung im Handwerk. „Das Handwerk ist der Kern unserer Wirtschaft und Fundament unseres gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes, damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen wir jungen Menschen aufzeigen, welche Türen sich durch eine handwerkliche Ausbildung öffnen“ so Grün.

(v.l.) Wilhelm Hülsdonk, Jörg Dittrich (neuer ZDH Präsident) und Detlef Peter Grün

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Gemein­same Sitzung des Ver­waltungs­vor­standes der Stadt Hagen

Gemein­same Sitzung des Ver­waltungs­vor­standes der Stadt Hagen

Der Vorstand der Kreishandwerkerschaft lud den Verwaltungsvorstand der Stadt Hagen am 25. Oktober 2022 zu einer gemeinsamen Sitzung ein. Themen waren unter anderem der Glasfaserausbau, das zukünftige Verkehrskonzept der Stadt Hagen, die Ladeinfrastruktur zur E-Mobilität sowie die Stärkung des örtlichen Handwerks.

Bild: Kreishandwerksmeister Marquardt (3.v.l.) und Geschäftsführer Baranowski (5.v.r.) begrüßen Oberbürgermeister Schulz (Mitte) zur gemeinsamen Sitzung.

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Ausbildungs­siegel für zwei Betriebe aus Hagen

Ausbildungs­siegel für zwei Betriebe aus Hagen

„Gute Ausbildung ebnet den Weg für Karrieren “ HWK-Ausbildungssiegel für zwei Handwerksunternehmen aus Hagen. Für vorbildliche Ausbildung junger Menschen sowie besonders erfolgreiche
Nachwuchsgewinnung und Fachkräftebindung erhielten 25 Unternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund am vorigen Freitag das Siegel für Ausbildungsqualität. Zwei Unternehmen kommen aus Hagen. HWK-Vize-Präsidenten Kerstin Feix (Arbeitgeber) und Marc Giering (Arbeitnehmer)
überreichten mit Staatssekretär Matthias Heidmeier die Auszeichnungen, passend zum bundesweiten Tag des Handwerks. „Von einer guten Ausbildung hängt viel ab. Sie ermöglicht jungen Menschen den Start in ein selbstbestimmtes Leben und ebnet den Weg für individuelle Karrieren“, sagte Vize-Präsidentin Kerstin Feix. „Auf der anderen Seite trägt Ausbildung dazu bei, neue Fachkräfte zu qualifizieren, die das Handwerk dringend benötigt. Daher möchten wir jene Betriebe, die viel Zeit und Energie in die Ausbildung von Nachwuchskräften investieren, besonders auszeichnen.“ Gleichzeitig sollen mit diesen guten Beispielen andere Unternehmen ermutigt werden, jungen Menschen eine Ausbildung und damit einen chancenreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales: „Eine Ausbildung im Handwerk bietet eine sichere Berufsperspektive und die Basis für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Berufsleben. Wir brauchen gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker als zentrale Säule unserer nordrhein-westfälischen Wirtschaft. Für die Umsetzung der Energiewende sind entsprechend ausgebildete Fachkräfte unverzichtbar. Unser Ziel als Landesregierung ist es, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu stärken und insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen dabei zu unterstützen, dass sich wieder mehr junge Menschen für eine duale Ausbildung entscheiden. Die heute hier ausgezeichneten Ausbildungsbetriebe gehen beispielhaft voran und verdienen unsere besondere Anerkennung!“

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Hinweis zu Energieberatungsterminen

Hinweis zu Energieberatungsterminen

Sehr geehrte Mitglieder,

wiederholt erhalten wir Hinweise und Nachfragen von Mitgliedsbetrieben unserer Innungen zu telefonischen Kontaktaufnahmen im Namen des „Meisterhandwerks.“ Es wurde berichtet, dass unter anonymer Rufnummer mehrere Mitglieder kontaktiert wurden, um einen Termin zur Durchführung einer Energieberatung durch das „Meisterhandwerk“ zu vereinbaren.  Es wird klargestellt, dass sich weder die Kreishandwerkerschaft Hagen, die Wirtschafts- und Servicegesellschaft des Handwerks mbH – WSGH-Hagen noch die Handwerkskammer Dortmund zu einem Aktionsbündnis „Meisterhandwerk“ zusammengeschlossen haben, in dessen Auftrag Energieberatungen durchgeführt werden.

Sollten Sie solch einen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich an die Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft Hagen.

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Fachvortrag zum neuen Nachweis­gesetz

Fachvortrag zum neuen Nachweis­gesetz

Im Rahmen eines Online-Seminars hat der bei der Kreishandwerkerschaft Hagen beschäftigte Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt) Amir André Khan über die Änderungen des Nachweisgesetzes und die neuen Verpflichtungen, die Arbeitgebern auferlegt werden, informiert.
Neben einem Überblick über die wichtigsten Änderungen erhielten die über 40 Teilnehmer auch einige praktische Formulierungsvorschläge. Für diejenigen Mitglieder, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, findet am 30. August 2022 eine weiteres Online-Seminar statt. Der Einwahllink wird allen Mitglieder vor der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Sollten Sie Fragen zum Nachweisgesetz haben, können sich Innungsmitglieder vertrauensvoll an Herrn Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt) Khan wenden.

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Hagener Friseure fordern eine Senkung der  Mehrwertsteuer, um Preis­steige­rungen für  Kunden entgegen zu wirken

Hagener Friseure fordern eine Senkung der Mehrwertsteuer, um Preis­steige­rungen für Kunden entgegen zu wirken

„Es geht um unsere Existenz“ warnt die Obermeisterin der Hagener Friseur-Innung Bärbel Nolzen. Neben den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, schlagen nun auch die Folgen des Ukrainekrieges beim Friseurhandwerk durch. Nicht nur die gestiegenen Energiepreise und die Inflation machen dem Hagener Friseurhandwerk zu schaffen, sondern auch die in den letzten Wochen stark angestiegenen Preise für Färbemittel, Pflegeprodukte und Kosmetika. „Unsere Kunden erwarten Qualität zu moderaten Preisen“ so die Obermeisterin und verweist darauf, dass viele der rund 250 Hagener Friseur- und Kosmetikbetriebe Spitz auf Knopf kalkulieren, um die Preissteigerungen für Kunden abzufedern. Diese allerdings besuchen trotz Wegfalls vieler Corona-Beschränkungen nicht mehr so häufig den Friseur wie vor Corona. Hinzu kommen die erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerungen.
„Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro ab Oktober bedeutet auch in anderen Lohngruppen Steigerungen“ Eine direkte Weitergabe an Kunden, so Nolzen, birgt die Gefahr, Kunden an die günstigere Konkurrenz oder den Schwarzmarkt zu verlieren.

Senkung der Mehrwertsteuer soll Preissteigerungen entgegenwirken

„Wir brauchen eine Senkung der Mehrwertsteuer! Nur so können die Preise für Kunden stabil gehalten werden.“ plädiert die oberste Hagener Friseurin. Klar ist, dass bei Preissteigerungen die Kunden noch seltener als bisher zum Friseur gehen. „Das heißt aber auch, dass qualifizierte Arbeitsplätze wegfallen werden und das ist dann erst der Anfang der Spirale.“ Nolzen weist darauf hin, dass Preissteigerungen am Ende die Ausbildungsbereitschaft der Friseure noch weiter abfallen lassen wird. „Es geht letztendlich, so drastisch muss man es sagen, um die Zukunft unseres Handwerks. Unsere Kunden erwarten hochwertige Leistung und sollen sie auch weiterhin bekommen, wenn sie zum Friseur gehen. Um das beibehalten zu können, muss der Gesetzgeber aber jetzt den richtigen Rahmen schaffen, damit gutes Aussehen auch bezahlbar bleibt.“

Kontakt und Nachfragen
Friseur-Innung Hagen
Geschäftsführer: Assessor Sebastian Baranowski
Haus des Handwerks
Handwerkerstraße 9
58135 Hagen
Tel.: 02331 / 62468 -0

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Kreishand­werkerschaft Hagen ab 01.07.2022 mit neuer Geschäfts­führung

Kreishand­werkerschaft Hagen ab 01.07.2022 mit neuer Geschäfts­führung

Der im Frühjahr dieses Jahres einstimmig von der Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft gewählte Ass. Sebastian Baranowski übernimmt ab 1. Juli 2022 die Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft Hagen und folgt damit Dr. Michael Plohmann, der nach über 30-jähriger Amtszeit in den Ruhestand tritt. Aus der vorangegangenen Tätigkeit als Justiziar bei den Kreishandwerkerschaften Ruhr und Dortmund bringt Ass. Baranowski neben Spezialkenntnissen zum Arbeits- und Zivilrecht fundierte Kenntnisse zur Organisation handwerklicher Selbstverwaltung mit.

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Umzug der KH-Geschäftsstelle abgeschlossen

Umzug der KH-Geschäftsstelle abgeschlossen

Zum Abschluss der Umbauarbeiten im und am ehemaligen „TeamWerk-Haus“ der Kreishandwerkerschaft und mit dem Umzug der Verwaltung eröffnet die Kreishandwerkerschaft ihren neuen Geschäftsstellensitz ab 23.06.2022. Postalisch ist die Kreishandwerkerschaft zukünftig unter Handwerkerstr. 9 zu erreichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ab diesem Zeitpunkt unter den gewohnten Telefonnummern und E-Mail-Adressen zu erreichen. Für Besucher der Verwaltung sind Parkmöglichkeiten an der Geschäftsstelle ausgewiesen.

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Flutopfer erhält Landesförderung direkt vom Wirtschaftsminister (NRW)

Flutopfer erhält Landesförderung direkt vom Wirtschaftsminister (NRW)

Der Dachdeckerbetrieb Jakobs aus Hagen Dahl ist als Opfer der Überflutung der Volme im Juli 2021 existenziell betroffen. Nachdem erste Hilfsmaßnahmen über den Innungsverband des Dachdeckerhandwerks Westfalen finanziert werden konnten und sogar 26 Meisterschüler eines Vorbereitungskurses in Eslohe sich ein Herz und beide Hände zur Entkernung des zerstörten Betriebes genommen haben, waren weitere Mittel zum Wiederaufbau und Instandsetzung nötig. Mit gemeinsamen Kräften ist es dem Innungsverband zusammen mit der Handwerkskammer Dortmund, der Landesgewerbeförderstelle des nordrheinwestfälischen Handwerks (LGH) und schließlich durch die unbürokratische und beherzte Hilfe des Wirtschaftsministers Prof. Dr. Andreas Pinkwart selbst gelungen, eine 80 % Förderung mit einem Fördervolumen von 160.000,00 -€ über die NRW-Bank zu organisieren. Herr Minister Dr. Pinkwart und der Vorstand der NRW-Bank, Herr Dietrich Suhlrie ließen es sich nicht nehmen, bei dieser besonderen Hilfsmaßnahme und zur Verkündung des positiven Bescheides selbst beim Betriebsinhaber Jakobs in Hagen-Dahl zu erscheinen.  Fritz-Marius Sybrecht, Geschäftsführer des Innungsverbandes, sprach sein Lob besonders für die unbürokratische Vorgehensweise in diesem Härtefall aus.

großes Bild oben: v.l. Bernd Marquardt (KH Hagen), Stefanie Bock (Dachdecker-Innung Hagen), Fritz-Marius Sybrecht (Innungsverband d. DDH Westfalen), Dietrich Suhlrie (NRW-Bank), Wiebke Haarmann und David Jakobs (Betrieb Jakobs), Gabor Leisten (HWK Dortmund), Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart

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Warnung vor SGW Gewerbebuch

Warnung vor SGW Gewerbebuch

Wiederholt erhalten wir Hinweise und Nachfragen von Mitgliedsbetrieben unserer Innungen zu telefonischen Kontaktaufnahmen der „SGW Gewerbebuch Deutschland“. Im Anschluss an die von den Betrieben geschilderten Telefonate erhielten diese in aller Regel per Fax oder auch E-Mail ein Auftragsformular, durch das nach Unterzeichnung und Rücksendung erhebliche Zahlungsverpflichtungen für den Unternehmer ausgelöst werden. Sowohl das Vorgehen von „SGW Gewerbebuch Deutschland“ als auch die in dem Auftragsformular klein gedruckt enthaltenen Vertragsbestimmungen sehen wir als unseriöse Geschäftspraktiken mit der Zielsetzung an, übereilt, weil aus der Hektik des Tagesgeschäfts heraus handelnde Unternehmer in eine „Abo-Falle“ zu locken.

Mit dem Ergebnis, dass der Unternehmer für einen 2-Jahres-Zeitraum mit einem Betrag in Höhe von rd. 2.400,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer für eine Eintragung in ein Onlineverzeichnis von zweifelhaftem werblichen Wert zur Kasse gebeten wird! Von findigen Anwaltskanzleien wurde das unseriöse und in Einzelfällen möglicherweise auch rechtlich angreifbare Geschäftsgebaren von SGW Gewerbebuch erkannt (vgl. https://www.anwalt.de/rechtstipps/warnung-vor-sgw-gewerbebuch-und-rukiye-sen_182246.html ) und anwaltlicher Beistand angeboten.

Wir meinen: Lassen Sie die Finger von Angeboten der beschriebenen Art ähnlich den aus der Vergangenheit bekannten Gewerberegister-Eintragungsofferten. In Zweifelsfällen lassen Sie sich durch das Justiziariat unserer Geschäftsstelle beraten und vertreten!

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